Stadtgeschichte sichtbar machen
Die archäologischen Grabungen in der Goethestraße in Wetzlar
19.11.2020 hessenARCHÄOLOGIE
Wiesbaden, Wetzlar. Bedingt durch die Planung eines neuen Parkhauses mit Tiefgarage in der Altstadt in unmittelbarer Nähe des Doms, finden seit Dezember 2019 archäologische Voruntersuchungen durch das Landesamt für Denkmalpflege, Abt. hessenARCHÄOLOGIE, statt. In enger Abstimmung mit der Stadt Wetzlar werden sukzessive Flächen im Außenbereich der Kita Marienheim in der Goethestraße 7 - unter Beibehaltung des Kitabetriebes – geöffnet, um Bodendenkmäler, die durch die geplanten Baumaßnahmen zerstört werden, zu untersuchen und zu dokumentieren.
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Archäologische Untersuchungen in der Wetzlarer Innenstadt: Ansicht des Querschnittes durch den Kalkbrennofen auf Fläche 3.
© Jens Köhler, Landesamt für Denkmalpflege Hessen, hessenARCHÄOLOGIE
Mit den neuen Ausgrabungsergebnissen lässt sich bereits jetzt die wechselvolle Entwicklung Wetzlars nachvollziehen. Ausgehend von einer Stiftsgründung am Ende des 9. Jahrhunderts zeichnen die Funde ein eindrucksvolles Bild über die durch kriegerische Auseinandersetzungen geprägte städtische Entwicklung im Hochmittelalter bis hin zur frühen Neuzeit. Die zahlreichen neuen Erkenntnisse und Funde leisten damit einen bedeutenden Beitrag zum Verständnis der Stadtgeschichte der freien Reichsstadt.
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der ausführlichen Pressemeldung vom 19.11.2020
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